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Um wettbewerbsfähig zu bleiben und neue Wachstumschancen zu erschliessen, ist es für Unternehmen essenziell, eine klare Innovationsstrategie aufzuweisen. Diese muss eng mit den Unternehmenszielen verbunden sein und es ermöglichen, bestehende Strukturen sinnvoll weiterzuentwickeln, ohne den Fokus auf neue Ideen zu verlieren. Innovative Unternehmen sind so befähigt, die richtige Balance zwischen dem Betrieb des Kerngeschäfts und der Entwicklung neuer und zukunftsorientierter Lösungen zu finden. Mit unseren Erfahrungen im Innovationsmanagement unterstützen wir unsere Kund:innen, dieses Spannungsverhältnis zwischen «Run vs. Change the Business» sinnvoll zu gestalten. Gemeinsam bringen wir ihre Organisation auf Innovationskurs und sichern langfristiges Wachstum durch Innovation – von der Strategieentwicklung bis zur Umsetzung.
Innovation bedeutet, fortschrittliche Produkte, Dienstleistungen, Prozesse und Geschäftsmodelle zu entwickeln und – im Gegensatz zur reinen Idee – erfolgreich umzusetzen. Dabei wird Innovation in drei Horizonten betrachtet:
Im ersten Horizont (H1) steht die Optimierung und Verbesserung des bestehendes Geschäftsmodell im Vordergrund, um die aktuelle Marktposition zu stärken mit erwartbarem Wertzuwachs in den nächsten 1 – 2 Jahren.
Im zweiten Horizont (H2) geht es um Innovationen, die über die heutige Kernleistung hinaus gehen, z.B. durch neue Geschäftsfelder und Technologien, die mittelfristiges Wachstum (2 – 5 Jahre) und Wertzuwachs sichern.
Der dritte Horizont (H3) fokussiert sich auf radikale, transformative Ideen und Geschäftsmodelle, die das Unternehmen langfristig neu ausrichten und potenziell disruptive Märkte erschliessen.
Eine gezielte Innovationsstrategie ordnet die drei Horizonte entsprechend der Unternehmensstrategie korrekt ein und ermöglicht Wert und Wachstum über alle Zeithorizonte hinweg.
Viele Unternehmen scheitern jedoch daran, Innovationen erfolgreich umzusetzen. Ein paar zentrale Gründe gilt es in der Entwicklung einer klaren Haltung zu Innovation zu berücksichtigen: Während in Innovationsableitungen oft H3-Innovationen ausgearbeitet werden, muss das Unternehmen durch Marktgegebenheiten und steigende Finanzierungskosten den Fokus auf das Kerngeschäft (H1 und H2) lenken. Das Ergebnis? Die Innovationsarbeit ist isoliert vom Tagesgeschäft und kreative Ideen werden – unter anderem durch volle Projektportfolios im operativen Geschäft - nicht effektiv in marktfähige Lösungen übersetzt. Entsprechend sind eine klare Strategie mit einer strategischen Priorisierung der Innovationshorizonte, eine eindeutige interne Kommunikation, die richtigen Mitarbeitenden, organisatorische Flexibilität und ausreichend Ressourcen massgebend für Innovation, wie es das Unternehmen heute und für die Zukunft tatsächlich braucht.
Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem wir eng mit unseren Kund:innen zusammenarbeiten, um Innovationssysteme zu stärken und Innovationsprojekte erfolgreich umzusetzen. Denn um die Herausforderungen der Innovation erfolgreich zu meistern, bedarf es eines Ansatzes, der strategisch ausgerichtet, umsetzungsorientiert und befähigend ist. Diese Elemente sind branchenunabhängig entscheidend für erfolgreiche Innovation und stehen im Mittelpunkt unseres Innovationsansatzes.
Um neue Kund:innen zu gewinnen, müssen Unternehmen die verschiedenen Kundensegmente klar verstehen, ein passendes Produktportfolio mit einem optimalen Product-Market-Fit anbieten und den richtigen Mix an Vertriebskanälen einsetzen. Der Verkaufsprozess sollte effizient gestaltet werden, von der ersten Marketinginteraktion bis zum Abschluss. Dabei müssen Silos zwischen Marketing, Vertrieb, Kundenservice und Produktentwicklung aufgelöst und eine integrierte Strategie umgesetzt werden, bei der alle Abteilungen eng zusammenarbeiten.
Welche Rolle soll Innovation für das Unternehmen spielen und welche Ambitionen verfolgen wir dabei (First Mover vs. Fast Follower)?
Welche Markt- und Technologiefelder, Märkte und Technologien weisen grosses Potential für uns auf?
In welchen Horizonten (siehe Abbildung) möchten wir innovieren und wie möchten wir unser Innovationsportfolio strukturieren?
Welche Vehikel kommen je Horizont zum Einsatz, z.B. Innovation Lab mit Gate Prozess, Venture Building, M&A, Venture Capital oder Venture Clienting?
Wie stellen wir unsere Governance und Prozesse auf je nach Innovations- und Investitionsvehikel?
Welche Budgets und Ressourcen kommen auf welches Vehikel?
Aufbau neuer Geschäftseinheiten nahe am Kerngeschäft, die nachhaltiges Wachstum vorantreiben.
Um neue Kund:innen zu gewinnen, müssen Unternehmen die verschiedenen Kundensegmente klar verstehen und gleichzeitig ein passendes Produktportfolio mit einem optimalen Product-Market-Fit anbieten. Um in einer Welt mit immer kürzeren Produkt- und Geschäftsmodell-Lebenszyklen Wert zu schaffen, sind entschlossenes Handeln und Schnelligkeit gefragt. Eine klare Strategie ist dabei die zentrale Grundlage, wird aber erst durch die effektive Umsetzung zum Leben erweckt. Ganz nach dem Motto «Think Big, Start Small» geht es auch bei Innovation darum zu starten und Dinge umsetzen, je nach Strategie und Phase gibt es eine Vielzahl an umsetzungsorientieren Massnahmen:
Welche Rolle soll Innovation für das Unternehmen spielen und welche Ambitionen verfolgen wir dabei (First Mover vs. Fast Follower)?
Systematische und regelmässige Identifikation und Einordnung von Trends und technologischen Entwicklungen, um vor der Welle zu bleiben.
Gezieltes Vernetzen mit Start-ups um innovative Lösungen direkt in die Wertschöpfungskette zu bringen – schnell, effizient und wirkungsvoll.
Entwicklung von Ideen von der ersten Skizze bis hin zum marktfähigen Prototyp in schnellen und zielgerichteten Innovationssprints– effizient und mit maximalem Impact.
Aufbau von agilen Ventures ausserhalb des Unternehmens um disruptive Innovationen strategisch zu fördern, ohne das operative Tagesgeschäft zu bremsen.
Entwicklung digitaler Produkte, die begeistern, innovative Kundenerlebnisse schaffen und das Unternehmen in die digitale Zukunft führen.
Erfolgreiche Innovation erfordert zunehmend die Fähigkeit, kontinuierlich neue Innovationskompetenzen aufzubauen – oder neue Fähigkeiten und Kompetenzen von aussen ins Unternehmen zu holen. Wir unterstützen Organisationen dabei, die entscheidenden Fähigkeiten zu identifizieren und den besten Weg zu wählen, um diese zu erlangen, sei es durch Corporate Venturing, Partnerschaften, Akquisitionen oder interne Entwicklung. Dabei sind insbesondere der Aufbau und die kontinuierliche Förderung einer Innovationskultur durch verschiedenste Formate sowie ein human-centred Change-Management relevant.
Solida verfügt seit vielen Jahren über ein sehr stabiles und nachhaltiges Geschäftsmodell, das sich durch operative Exzellenz auszeichnet. Um das Geschäftsmodell auch für die Zukunft auszurichten und am Puls der Zeit zu bleiben, wurden wir mit der Entwicklung eines kontinuierlichen Trendmonitorings beauftragt. Neue digitale Geschäftsmodelle, Produkte, Dienstleistungen oder Trends sollen systematisch gescreent und bewertet werden.
Als führende Genossenschaftsbank der Schweiz mit dezentralen Strukturen steht Raiffeisen vor der ständigen Herausforderung, Innovationen zu fördern und die Innovationskraft ihrer Banken zu aktivieren. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, war ein umfassender und nachhaltiger Innovationsprozess notwendig.
Trotz ihres weltklassigen Genetik- und Medizin-Teams hatte Arcensus Lücken im Bereich Marketing und digitale Produktentwicklung. Unsere Hauptaufgaben waren, ein Produktteam und ein medizinisches Portal für Kund:innen und Ärzt:innen zu entwickeln sowie eine internationale Marketing- und Sales-Strategie inklusive Markenaufbau und Partner:innen-Netzwerk zu etablieren, um "Whole-Genome Sequencing" für jede:n einfach und kostengünstig zugänglich zu machen.
Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie von Solida, sollten ein moderner Webauftritt und die Entwicklung von digitalen Prämienrechnern vorangetrieben werden, um den Online-Abschluss bzw. -Antrag von Versicherungen zu erleichtern. Die Herausforderung bestand darin, die sehr unterschiedlichen und komplexen Versicherungsprodukte in ein innovatives und digitales Tool zu integrieren. Ziel war es, ein Produkt zu schaffen, das optimal auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Zielgruppe zugeschnitten ist. Dies erforderte eine umfassende Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette - von der Konzeption des Geschäftsmodells über die detaillierte Produktplanung bis hin zur technischen Umsetzung.
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